Geschichte des Standortes Wildeshausen
In der Region verwurzelt, unseren Werten verbunden – alles fließt seit 1908.
Eröffnung des Firmenmuseums
Unternehmensgeschichte zum Erleben: Gesichter, Geschichten und echte Raritäten aus 100 Jahren Nordmann-Geschichte. Unser Firmenmuseum in Wildeshausen umfasst vier Räume mit Wänden voller Erinnerungen und zeigt anschaulich, wie sich das Unternehmen entwickelt hat. Echte „Zeitzeugen“ sind dort auch zu finden, wie ein alter Schreibtisch aus dem Jahr 1908, in dem noch immer die handgeschriebenen Kassenbücher von damals liegen.
Eine neue Ära beginnt
Trotz mehrerer Um- und Anbauten wird es in der Sögestraße zu klein für das Unternehmen. Man entschließt sich zum Umzug in den Bargloyer Weg, der bis heute als Stammsitz von Nordmann in Wildeshausen dient. Auch das neue Areal wurde dem Wachstum bald nicht mehr gerecht, sodass es bis heute auf 40.000 qm ausgedehnt wurde.
Vertrieb von überregionalen Bieren
Anfang der 50er Jahre kommt eine neue Mode auf: Der Bevölkerung durstet es nach überregionalen Bieren. Insbesondere in Wildeshausen wird nach der Eröffnung einer Kaserne nach Versandbieren verlangt. 1957 folgt dann die feste Partnerschaft mit der Dortmund-Union-Brauerei und auch ausländische Biere werden nach Wildeshausen importiert.
Beginn des Festzelt-Verleihs
Festzelte zu verleihen und darin auszuschenken war bis Ende der 40er Jahre den Wirten vorbehalten. Dank einer Gesetzesänderung nutzt Nordmann den Festzelt-Verleih ab 1951 bis in die 70er Jahre als zweites Standbein. Da der Großteil der Veranstalter, die Festzelte mieten, im selben Zuge auch die Getränke bei Nordmann ordert, lockt dieser Geschäftszweig eine Vielzahl neuer Kunden.
Sinalco kommt nach Wildeshausen
Der Erfolg der eigens produzierten Limonaden sprach sich herum. Der Konzessesionsvertrag mit der Sinalco AG gestattet Fritz Nordmann und seinem Sohn dann ab 1950, die weltberühmte Limonade in Wildeshausen abzufüllen. Der erste eigene LKW wird angeschafft.
Umzug nach Wildeshausen
Während Fritz Nordmanns Kriegsgefangenschaft im Ersten Weltkrieg ist es dem aufopferungsvollen Einsatz seiner Frau Dorothea zu verdanken, dass sich der Bierverlag gut über Wasser hält. 1918 pachtet Fritz schließlich voller Mut und Tatendrang das Gebäude der Wildeshauser Brauerei Schloss Wittekind.
Anfang der 20er Jahre bezieht Fritz das erste eigene Stammhaus in der Sögestraße. Zusätzlich wird in eine Abfüllanlage für Limonaden investiert. Der Bierverlag avanciert somit zum Hersteller.
Firmengründung
Am 12. Dezember gründet der damals 24-jährige Fritz Nordmann den gleichnamigen Bierverlag im niedersächsischen Twistringen mit einem hart erarbeiteten Startkapital von 9.000 Goldmark. Seine Kunden belieferte er zunächst mit einem von Pferden gezogenen Gespannwagen.